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Ein Herz für Katzen

  • 15. März 2024
  • 3 min Lesezeit

Ivonne Heubach kümmert sich ehrenamtlich um obdachlose Katzen im Industriepark Weinheim, versorgt sie mit Nahrung und stellt sicher, dass sie kastriert werden.

Sie sind scheu, ängstlich, trauen sich zumeist nur nachts aus ihrem Unterschlupf. Tagsüber sind sie selten zu sehen. Viele von ihnen sind unterernährt, abgemagert, manche mit Krankheiten infiziert und von Parasiten befallen. Die Rede ist von Streunerkatzen. Zur Klarstellung: Streunerkatzen sind keine im Wald lebenden Wildkatzen, sondern verwilderte Hauskatzen. Ausgesetzt leben diese Tiere obdachlos auf der Straße. In der Regel sind sie nicht in der Lage, sich völlig selbstständig ohne menschliche Hilfe zu versorgen.

Dies gilt auch für die vierbeinigen Streuner, die im Verborgenen bei Freudenberg im Industriepark Weinheim „wohnen“. Ivonne ­Heubach, Mitarbeiterin der ­Mixing Facility Weinheim und Betriebsrätin bei Freudenberg Sealing Technologies (FST), hat sich dem Schicksal dieser Katzen angenommen. Ehrenamtlich engagiert sie sich seit langem im Tierschutzverein Weinheim und kümmert sich um die streunenden Vierbeiner im Stadtgebiet.

Seitdem sie vor einigen Jahren von Streunerkatzen auf dem Freudenberg-Werksgelände erfuhr, setzt sie sich auch hier aktiv für das Wohl der Tiere ein. Auf dem Areal hat sie – in Absprache mit dem Werkschutz – drei kistengroße Domizile aus Styropor platziert, die sie alle zwei Tage nach Dienstschluss mit ordentlichen Portionen Nass-, Trockenfutter sowie mit sauberem Wasser versorgt. Zu diesem Zweck darf sie mit dem Auto ins Werkgelände einfahren.

Kastrieren, ­kennzeichnen, registrieren

Ihr gelebter Tierschutz hat eine zusätzliche Facette. Um die Population der zumeist bemitleidenswerten Tiere einzuschränken, also eine zu starke Vermehrung zu verhindern, ist es wichtig, die Katzen beider Geschlechter zu kastrieren. Bei dieser Gelegenheit werden sie zudem mit einem Ziffern-Tattoo in den Ohren und einer Kerbe gekennzeichnet sowie registriert. „Lassen Sie Ihre Katze aus Gründen des Tierschutzes kastrieren, um unnötiges Tierleid zu verhindern“, appelliert Ivonne Heubach an alle Katzenbesitzerinnen und -besitzer – ganz gleich, ob ihre Tiere als Freigänger Auslauf haben oder als Wohnungskatze gehalten werden. In manchen Ländern, Regionen und Gemeinden ist dies sogar Pflicht, in Weinheim nicht.

Was einfach klingt, gestaltet sich in der Praxis oft als wahre Geduldsprobe: Streunerkatzen einzufangen ist sehr aufwendig und kann schon mal ein paar Tage dauern. Dazu stellt Ivonne Heubach Lebendfallen – kleine Käfige mit Klappe – in der Nähe der Futterstellen auf. Sie werden mit leckerem Futter bestückt, um die Tiere anzulocken und schonend einzufangen. Die Fallen muss Ivonne Heubach dann im Auge behalten. Denn: Kein Tier soll über einen längeren Zeitraum wortwörtlich in der Falle sitzen. Es soll möglichst schnell zur Kastration und medizinischen ­Versorgung zum Tierarzt gebracht werden.

Die FST-Mitarbeiterin hat sich für Beobachtungsaufgaben sogar ein Nachtsichtgerät angeschafft. Und an der Innenseite der Futterstelle kann sie eine Wildtierkamera anbringen, die Besuche von „Essensgästen“ filmisch dokumentiert. An der Kerbe im Ohr einer Katze kann sie unmissverständlich erkennen, ob das Tier bereits kastriert ist.

In aller Regel werden die kastrierten, gechipten und registrierten Tiere dann wieder auf schnellstem Weg dort ausgesetzt, wo sie gefunden wurden. Männchen oft am selben Tag, Weibchen in der Regel nach einer mehrtägigen Regenerationsphase im Tierheim. 30 erwachsenen „Freudenberg-Katzen“ hat Ivonne Heubach inzwischen auf diese ­Weise geholfen.

Die wenigsten Streuner sind in der Lage, sich an ein Leben als Hauskatze zu gewöhnen, am ehesten die ganz jungen. Wenn dies gelingt, freut sich Ivonne ­Heubach natürlich besonders. So wie bei der zutraulichen Frieda, die bei einer Notoperation zwar ein Bein verlor, aber in liebevolle Hände abgegeben werden konnte. Zirka zwölf Kitten, so der Fachbegriff für Katzenbabys, wurden über das Tierheim Weinheim vermittelt.

Das Tierheim Weinheim trägt die Kosten für das Futter der streunenden Katzen, um die sich Ivonne Heubach auf dem Freudenberg-Gelände kümmert. Und es kommt für deren medizinische Versorgung (Kastration, Impfungen, ­Behandlung) auf. Spenden sind willkommen an ­­Tier­schutz Weinheim, IBAN DE80 6705 0505 0063 0356 61 (Sparkasse Rhein-Neckar Nord), Verwendungszweck: ­„Streunerkatzen“. Weitere Infos auch zu Mitgliedschaften und Patenschaften finden Tierfreunde und solche, die es werden wollen, im Internet unter tierheim-weinheim.de sowie streunerkatzen-weinheim.de. Auch auf Facebook und Instagram halten die Tierfreunde ihre Follower auf dem Laufenden.

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